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Es geht eben immer um den nächsten Wurf

Stefan Freye

Herr Lizotte, die erste Vorstellung von Discgolf ist doch relativ simpel: Man nimmt ein Frisbee und wirft es so lange, bis ein Ziel erreicht ist. Stimmt’s?

David Lizotte: Es ist genauso, wie man Golf beschreiben kann: Indem man einen Ball ein paar Mal spielt, bis er im Loch ist. Es ist unglaublich, wie sehr sich die beiden Sportarten miteinander vergleichen lassen. Von den Begriffen her, über die Regeln bis hin zur Philosophie, dem Spirit. Auch im Golf geht es ja darum, wie sehr sich der Sport und das Leben doch ähneln. Letztens sagte einer zu mir: Ein schlechter Wurf kann gut liegen, und ein guter Wurf kann schlecht liegen. Aber auch er muss geworfen werden, wie er liegt. Es geht eben immer um den nächsten Wurf.

Technisch gesehen ist Discgolf aber schon etwas komplizierter, oder?

Klar, das war jetzt die einfache Version. Natürlich gibt es schon noch einige technische Feinheiten. Es gibt eine Abwurfzone und um den Korb herum ein Grün. Gespielt wird auf Bahnen, die normalerweise zwischen 50 und 200 Meter lang sind, meistens Par 3 oder Par 4. Das Ziel ist schließlich ein Korb in einer Höhe von etwa 70 Zentimetern, über den Ketten hängen, die die Disc abfangen sollen.

Warum nennt man sie eigentlich Disc und nicht Frisbee?

Frisbee ist ein Fangspiel. Eine Disc ist härter und nicht zum Fangen geeignet, denn sie hat eine scharfe Kante. Dafür lässt sie sich besser kontrollieren.

Gibt es die eine Disc?

Nein, sie unterscheiden sich in der Aerodynamik. Es fängt an mit dem Putter für kurze, genaue Würfe. Dann gibt es die Midrange für die Mitteldistanz und schließlich den Driver für die langen Würfe. Er ist besonders spitzkantig, mit viel Gewicht an den Rändern, was ihn besonders aerodynamisch macht und schneller fliegen lässt. Selbst diese drei Hauptscheiben können sich untereinander aber noch unterscheiden nach den Flugeigenschaften.

Das klingt bereits nach einer kleinen Wissenschaft?

Ja. Man muss seine Scheiben kennen, und jede ist mit Ziffern gekennzeichnet, die über ihre Eigenschaften Auskunft geben sollen.

Welche Rolle spielt der Discgolfer dabei?

Mit ihm kommen die verschiedenen Wurftechniken ins Spiel. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Vor- und Rückhand. Es gibt aber noch einige weitere Techniken. Etwa die, bei der die Scheibe nach dem Wurf eine lange Strecke rollt.

Wie bringt man sich all diese Sachen bei?

Die ersten Schritte sind relativ leicht: Die meisten Discgolfer freuen sich, wenn man sie einfach fragt. Man muss aber nicht unbedingt die richtigen Tipps bekommen, kann als Anfänger also auch viel falsch machen.

Also lernt man es besser im Verein?

Das ist eine gute Möglichkeit. Seit März 2020 haben wir unsere Aktivitäten allerdings eingestellt, und ich weiß derzeit natürlich nicht, wann wir sie wieder aufnehmen. Zuvor hatten wir monatliche Turniere, und es gab ein wöchentliches Training, das für alle offen war.

Wo und wie fand das statt?

Das war auf dem Platz am Weseruferpark in Rablinghausen. Dort wurde oft ohne Ziel trainiert, ein bisschen wie auf der Drivingrange beim Golf. So wurden die Wurftechniken erlernt und überprüft.

Haben denn alle Menschen die gleichen Voraussetzungen zum Discgolf?

Nein, sie sind ja unterschiedlich athletisch begabt. Es hilft schon, wenn man in dieser Hinsicht ein Talent mitbringt. Zwingend erforderlich ist es aber nicht. Ich kenne viele, für die Discgolf die erste Sportart im Leben ist. Sie hatten vorher nie etwas gemacht und dann gesagt: Discgolf ist es. Im Club haben wir große, kleine, dicke, dünne, junge und alte Menschen. So gesehen hat Discgolf auch eine soziale Komponente: Es geht darum, einfach da zu sein.

Würden Sie den Sport mittlerweile als eta­bliert bezeichnen?

In den USA ja, in der Welt ein bisschen und in Deutschland versuchen wir es – etabliert ist es hier aber nicht wirklich. Allerdings hat Discgolf im letzten Jahr einen Aufschwung verzeichnet. Das geht gerade tierisch schnell. Im Vergleich zu den Neunziger-Jahren explodiert es.

Und das liegt an der Corona-Pandemie?

Ja. Die Leute merken, dass Discgolf zu den wenigen Sportarten gehört, die wir noch machen dürfen. Das nutzen sie aus. Unsere vier Plätze in Bremen sind deutlich voller geworden.

Und ausgerechnet in dieser Zeit ruht das Vereinsleben?

Richtig. Aber unsere Mitglieder sind ja unterwegs auf den Plätzen, und dadurch werden Interessierte über den Verein informiert. Es ist zwar tote Hose, aber wir wachsen trotzdem.

Wie sind Sie selbst zum Discgolf gekommen?

Als Jugendlicher kannte ich Golf, habe selbst immer mal Bälle geschlagen und war fasziniert davon, mit möglichst wenig Versuchen ein Ziel zu erreichen. Außerdem habe ich neben Baseball auch Frisbee gespielt. In den achtziger Jahren sind wir nach Vancouver gezogen, dort haben mein Bruder und ich in den Parks einfach auf Bäume oder Laternen gespielt. Irgendwann ist uns aufgefallen, dass es in einem der Parks auch Discgolf-Körbe gibt, ein richtiger Parcours mit neun Bahnen. Da haben wir dann jeden Tag gespielt.

Wie haben Sie Ihr Spiel verbessert?

Durch andere Spieler. Wenn man mit Besseren spielt, guckt man sich etwas ab und fragt sie, wie es geht. Mental lernt man das über die Jahre auch.

Was macht die mentale Herausforderung aus?

Zum Beispiel, einen schlechten Wurf abzuhaken und sich immer auf den nächsten Versuch zu konzentrieren. Wie beim Golf, als Teil des spirit of the game. Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln und zu verarbeiten, aber dabei immer nach vorn zu schauen. Wie im richtigen Leben.

Im Golf gibt es so etwas wie den perfekten Schwung. Gibt es im Discgolf einen perfekten Wurf?

Ja, ein bisschen schon. Aber Tiger Woods hat im Vergleich zu manch anderen Weltklasse-Golfern auch einen perfekten Schwung. So gesehen kommt es immer auf den einzelnen Spieler an. Es gibt aber schon bestimmte Grundtechniken, die jedem Wurf zugrunde liegen.

Welche sind das?

Es geht etwa um Beine, Hüfte und Schulter. Sie müssen harmonisiert werden. Das ist dann schon wie beim Golf: die Bewegung wird unten eingeleitet. Und dann geht es auch um den follow through, also die Bewegung, nachdem die Scheibe geworfen wurde. Und damit haben wir den eigentlichen Wurf, die Bewegung von Armen und Händen, noch gar nicht angesprochen. So muss man die Scheibe fest und gleichzeitig locker halten. Das ist auch wichtig, aber eben nur ein Teil der gesamten Bewegung.

Sie können das gut. Ihre Söhne Timothy und Jason gelten ebenfalls als starke Spieler, und Simon Lizotte zählt sogar zu den besten Discgolfern der Welt. Er ist Profi in den USA. Wie muss man sich das Leben Ihres Sohnes vorstellen?

Es gibt dort viele Niveaus, auf denen die Profis leben. Einige haben gute Sponsoren, meistens Hersteller von Scheiben. Sie können aber auch aus anderen Teilen der Discgolf-Branche kommen. Während der Saison fährt er von März bis Oktober von Turnier zu Turnier.

Wie sehen solche Turniere aus?

Es geht über drei oder vier Runden an drei oder vier Tagen, und finanziert werden diese Turniere von Scheibenherstellern und regionalen Sponsoren. Jeder Spieler muss ein Startgeld zahlen, kann dafür aber Preisgelder gewinnen – und je nach Wichtigkeit des Turniers auch Ruhm. Es hat sich extrem aufgebaut in den letzten sieben, acht Jahren. Bei wichtigen Turnieren lässt sich schon mal ein Preisgeld zwischen 10.000 und 15.000 Dollar verdienen.

Wie viele Zuschauer gibt es?

So zwischen 500 und 1000 Leute sind dabei, gespielt wird meistens ja in öffentlichen Parks.

Ihr Sohn Simon Lizotte ist nun seit zehn Jahren Profi, und die Statistik weist für ihn ein Gesamtpreisgeld von rund 160.000 Dollar aus. Das sind etwa 130.000 Euro. Davon allein lebt er nicht, oder?

Nein, von den Preisgeldern allein nicht. Er bekommt aber noch Geld von seinen Sponsoren und durch seine Social-Media-Präsenz auch über diese Kanäle. Simon gehört damit zu den 15, 20 Spielern, die vom Discgolf leben können und denen Geld relativ egal ist. Die meisten Profis haben es deutlich schwerer – selbst wenn es insgesamt gerade besser wird.

Und was kostet es, Discgolf zu spielen?

Das Spielen auf einer Anlage ist umsonst. Die Scheiben kosten zwischen zehn und 25 Euro, im Set sind sie auch billiger zu bekommen. Anfangen sollte man mit einem Putter und einem Midrange, das muss also nicht mehr als 30 Euro kosten. Wer bei uns Mitglied sein möchte, zahlt derzeit einen Jahresbeitrag von 37 Euro.

Das klingt nach einer sehr günstigen Sportart. Welche Entwicklung prognostizieren Sie dem Discgolf?

Eine positive. Der Sport lässt sich nahezu umsonst ausüben, und jeder kann ihn ohne großen Aufwand betreiben, ganz ohne einen elitären Charakter. Ich glaube, es werden immer mehr Menschen auf den Geschmack kommen.

Das Gespräch führte Stefan Freye.

Aus "Kurier am Sonntag" vom 21.02.2021

Vom Klassenerhalt fest überzeugt

Abteilungsleiter Wolfgang Noch übergibt sein Traineramt bei der SG Marßel an Malik Öztekin und Cuma Kut
von Karsten Hollmann
Herr Noch, weshalb haben Sie Ihren Trainerposten bei der SG Marßel bereits nach sieben Spielen zur Verfügung gestellt?

Wolfgang Noch: Wir sind neben OT Bremen Co-Gastgeber bei den Deutschen Ü32-Mannschaften beim Blumenthaler SV, die im Juni dieses Jahres ausgetragen werden sollten. Als Abteilungsleiter bei der SG Marßel helfe ich bei der Ausrichtung. Dann hätte ich den Kopf nicht frei, wenn ich auf dem Trainingsplatz stehe. Deshalb hatte ich mich bereits Anfang Oktober mit meinen Nachfolgern Malik Ötzekin und Cuma Kut zusammengesetzt.

Wegen der Corona-Pandemie ist die Veranstaltung aber doch nun auf Juni 2022 verlegt worden. Dann hätten Sie doch eigentlich als Trainer weitermachen können.

Die Absage der Ü32-DM erfolgte aber erst im Dezember des vergangenen Jahres. Es wäre doch sehr unseriös, wenn ich die Vereinbarungen nun wieder rückgängig machen würde. Ich vertraue auch meinem Team mit Malik Ötzekin und Cuma Kut, das von meinem bisherigen Co-Trainer Jakub Mohammed ergänzt wird. Mir war sehr wichtig, dass alles ordentlich geregelt ist. Ich bleibe dem Team aber schließlich auch als Spartenleiter und Mannschaftsverantwortlicher erhalten.

Was sind Ihre nächsten Ziele als Spartenleiter?

Wir wollen eine zweite Herrenmannschaft aufbauen. Ich habe aber auch als Beiratsmitglied im Präsidium des Bremer Fußball-Verbandes und als Beirat in Bremen-Nord viel zu tun. Für mich ist es einfach toll, mitbestimmen zu können.

Weshalb fiel die Wahl auf Malik Öztekin und Cuma Kut als Ihre Nachfolger?

Cuma Kut war schon einmal für eine halbe Spielzeit mein Co-Trainer. Wir sind danach auch immer in Kontakt geblieben. Cuma hat dann Malik Öztekin mit ins Boot geholt. Während Malik sich als hauptverantwortlicher Trainer um das Team kümmern wird, übernimmt Cuma das Fitnesstraining.

Ist denn die Ü32-DM ein solch großes Projekt, dass sie die Ausrichtung und den Trainerjob nicht unter einen Hut bringen können?

Ja, die Ü32-DM ist ein Mega-Event, an dem auch zum Beispiel der FC Bayern München, Hamburger SV und Hertha BSC Berlin teilnehmen. Insgesamt kommen 64 Mannschaften. Eventuell müssen wir das Teilnehmerfeld sogar noch aufstocken. Das hätte sich nicht mit meinem Trainerposten handeln lassen. Der Tag hat schließlich nicht mehr als 24 Stunden. Da musste ich mich fragen, ob mein eigenes Ego wichtiger ist. Dass ich jetzt kein Trainer mehr bin, ist kein Beinbruch.

Wie fällt Ihr Fazit für den bisherigen Saisonverlauf in der Kreisliga A aus?

Wir wussten von Anfang an, dass es schwer werden würde. Wir sind nicht der klassische Aufsteiger, sondern nur hochgekommen, weil die beiden vor uns liegenden Mannschaften aus Habenhausen und Grolland wegen ihres eigenen zweiten beziehungsweise ersten Teams in der Kreisliga A nicht aufsteigen durften. Deshalb sind wir als Fünfter aufgestiegen. Unser Ziel konnte daher auch nur Klassenerhalt lauten.

Aber finden Sie nicht, dass die Ausbeute von nur drei Punkten aus sieben Begegnungen ein bisschen zu mager ausfällt?,

Wir haben einige Spiele aber nur sehr knapp verloren. So zogen wir im Auftaktspiel beim Zweiten TSV Grolland beispielsweise erst durch ein Gegentor in der Nachspielzeit mit 1:2 den Kürzeren. Auch im letzten Spiel vor dem Lockdown am 18. Oktober hatten wir gegen die SG Bremen-Ost mit 4:5 das Nachsehen. So blieb es bei dem einen Sieg über das Schlusslicht KSV MED. Wir zahlen im Moment noch ein bisschen Lehrgeld in der neuen Liga. Wir sind aber noch nicht abgeschlagen, so wie der FC Schalke 04 und der FSV Mainz 05 in der Bundesliga. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt gerade mal zwei Punkte.

Empfinden Sie 31 Gegentreffer in sieben Spielen, also einen Schnitt von mehr als vier Gegentoren pro Mach, nicht als zu viel?

Ja, das lag aber auch daran, dass wir in den wenigen Spielen bereits drei verschiedene Torleute einsetzen mussten. Das ist gerade im Hinblick darauf der Wahnsinn, dass wir auf einige Teams getroffen sind, die als Ziel haben, auf Bezirksebene zu spielen.

Haben Sie für dieses Problem nun eine Lösung gefunden?

Ja, das haben wir. Florian Schäfers von der SG Aumund-Vegesack möchte zu uns kommen. Dass wir einen solch starken Torwart mit dieser Qualität für uns gewinnen können, spricht für unser Team. Deshalb möchten wir den eingeschlagenen Weg auch weitergehen.

Aber für den Klassenerhalt braucht es doch mehr als nur einen guten Torhüter, oder?

Ja, wir haben alle noch ein paar Schritte vor uns. Einige Spieler unserer Mannschaft haben erst in der Kreisliga C und dann zwei Jahre in der Kreisliga B gespielt. Nun ist es für viele das erste Jahr in der Kreisliga A. Das ist ein Lernprozess, der nicht von heute auf morgen funktioniert, zumal wir durch die beiden Corona-Lockdowns viel Zeit verloren haben.

Gibt es auch noch andere Gründe für die vielen Gegentore?

Ja, unser Verletzungspech. Unser Kapitän Jan Schulte ist mit einem Kreuzbandriss schon seit mehr als einem Jahr raus und fehlt uns arg im defensiven Mittelfeld. Mohamad Ahlrahban zog sich dann am dritten Spieltag ebenfalls einen Kreuzbandriss zu. Weil er seinen Ausbildungsplatz nicht in Gefahr bringen wollte, wird er erst im März operiert. Auch auf unseren Innenverteidiger Sjut Antpöhler mussten wir länger verzichten.

Wie beurteilen Sie die Leistungen Ihres Goalgetters Jimale Hassan Osman?

Jimale hat mit seinen fünf Toren richtig gut eingeschlagen. Er ist ein feiner Kerl, der schon vorher für uns aufgelaufen war. Bei einem Auswärtsspiel beim Habenhauser FV III im Dezember 2019, bei dem er als Zuschauer vor Ort vor, haben wir uns wiedergesehen. Als dann die Auflösung der Mannschaft des Neurönnebecker TV stattfand, haben wir sofort versucht, ihn zurückzuholen. Seine Entwicklung als offensiver Mittelfeldspieler ist auch lange noch nicht am Ende.

Sind Sie denn trotz der Personalprobleme vom Klassenerhalt überzeugt?

Ja, das schaffen wir. Von den verletzten Spielern werden ein paar wieder zurückkommen. Auch Jan Schulte kann wohl im März wieder anfangen. Außerdem werden Malik Öztekin und Cuma Kut auch noch den einen oder anderen neuen Spieler mitbringen. Ich denke aber nicht, dass wir vor Mai wieder anfangen werden.

Sie waren früher Trainer beim TuS Borkum. Wie war es, als Inselverein gegen Teams vom Festland anzutreten?

Das war vor allem bei Auswärtsspielen ein großes Problem. Wir mussten uns an Spieltagen bereits morgens um 6 Uhr den Wecker stellen. Um 6.45 Uhr habe ich dann zur Sicherheit bei dem einen oder anderen Spieler nachgehakt, weil wir um 7.15 Uhr auf der Fähre sein mussten, die wir auf keinen Fall verpassen durften. Wenn wir Pech hatten, waren wir erst um 16.30 Uhr zurück auf der Insel.

Wäre eine Übernachtung vor dem Spiel in einem Hotel auf dem Festland eine Alternative gewesen?

Grundsätzlich schon. Das haben wir einmal auch gemacht, weil wir innerhalb von 24 Stunden zwei Punktspiele auf dem Festland zu absolvieren hatten. Unser zweiter Gegner war nicht bereit, das Spiel zu verlegen. Wir haben dann vor dem zweiten Match im Hotel übernachtet und beide Spiele gewonnen.

Sie stammen aus Esens. Von dort kommt auch der Trainer des FC St. Pauli, Timo Schultz. Kennen Sie den persönlich?

Nein, aber dafür seinen Vater. St. Pauli ist bislang unter seinen Möglichkeiten in der 2. Bundesliga geblieben. Wenn die Paulianer Fans bei ihren Heimspielen am Millerntor hätten, sähe es auch schon besser aus in der Tabelle. Aber auch so wird St. Pauli da noch unten rauskommen. Werders Ex-Nationalspieler Dieter Eilts ist übrigens auch gleich um die Ecke von Esens groß geworden.

Das Gespräch führte Karsten Hollmann.

Aus "Die Norddeutsche" vom 23.01.2021

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