Überraschungsparty für Werner Müller
Um die Verabschiedung von Werner Müller als Vorsitzenden der SG Marßel wurde im Vorfeld ein großes Geheimnis gemacht. Er sollte auf keinen Fall mitbekommen, dass man etwas plante. Vereinsmitglieder, Familienangehörige und langjährige Mitstreiter hielten dicht. Darum ging er relativ unbedarft am Montagabend in die Bezirkssportanlage, obwohl er ahnte, dass irgendeine Überraschung auf ihn wartete. Offiziell aber hatte ihn sein Sohn zum Essen eingeladen. In der Bezirkssportanlage der SG Marßel, die er 15 Jahre lang geführt hatte, gab es dann eine Überraschungsparty. Der Festausschuss und allen voran Andrea Addicks-Friedrich hatten Empfang und Party als Dankeschön und Würdigung seiner Leistungen für Verein und Ortsteil organisiert. An die 80 Wegbegleiter ließen es sich nicht nehmen, Werner Müller zu verabschieden. Auch Bürgerschaftspräsident Christian Weber und Jürgen Linke in seiner Funktion als Verbandsvorsitzender Fußball gehörten zu den Gästen.
Aus "Die Norddeutsche" vom 1.11.2017
Tischtennis-Spielerinnen der SG Marßel nach Siegen in Penzlau und Eberswalde nun Tabellenzweite
Marßel.„Überraschend gut“ lautete das Fazit von Teamchef Thomas Bienert nach den beiden Auswärtsspielen des Tischtennis-Regionalligisten SG Marßel in Brandenburg. Seine Damenriege fertigte zunächst den Aufsteiger ESV Prenzlau mit 8:2 und dann den TTC Finow-GEWO Eberswalde mit 8:3 ab. Damit belegen die Marßelerinnen den zweiten Platz.
ESV Prenzlau – SG Marßel 2:8: In den ersten drei Spielen hatte der Aufsteiger glatt gewonnen. Gegen die starke SGM bekam der Eisenbahner Sportverein aus der Uckermark dagegen kein Rad auf die Schiene und konnte nur zwei von zehn Partien für sich entscheiden. Wobei der Sieg von Julia Bütow/Wencke Dietz im zweiten Doppel gegen das SGM-Duo Elina Vakhrusheva/Katarina Belopotocanova denkbar knapp ausfiel (3:2).
Nur Prenzlaus Nummer drei, Julia Bütow, gelang mit dem 3:1 gegen Marßel Nummer vier, Klara Bruns, ein entspannter Heimauftritt. In den anderen acht Spielen gab das Nordteam den Ton an. Dabei war die Rechnung von Marßels Teammanager Bienert zunächst nicht ganz aufgegangen. Er hatte auf einen guten Start mit zwei Punkten in den Doppeln gehofft. Doch seine im oberen Paarkreuz platzierten Spitzenspielerinnen Elina Vakhrusheva und Katarina Belopotocanova mussten sich nach einer 2:0-Führung noch 2:3 geschlagen geben. Besser machten es Jennifer Bienert und Klar Bruns gegen Prenzlaus Top-Spielerinnen Lydia Lautenschläger und Ann-Marie Dahms. Nachdem beide Duos jeweils zwei Sätze gewonnen hatten, setzten sich die Marßelerinnen im fünften Satz mit 11:5 durch. In den Einzeln wurde dann deutlich, dass die Ukrainerin Vekhrusheva und die Slowakin Belopotocanova das Marßeler Team verstärkt haben.
Steigerung bei Jennifer Bienert
Zudem ist vor allem Jennifer Bienert konstanter in ihren Leistungen geworden. Am Sonnabend konnte die Tochter von Thomas Bienert gleich drei Siege feiern: im Doppel an der Seite von Klara Bruns sowie in den Einzeln gegen Wencke Dietz (3:1) und Julia Bütow (3:0). Lydia Lautenschläger und Ann-Marie Dahms im oberen Prenzlauer Paarkreuz waren am Sonnabend gegen Marßels Spitzenspielerinnen chancenlos und verloren ihre Einzelduelle gegen Vakrhusheva und Belopotocanova glatt. Und Klara Bruns sorgte mit ihrem 3:2-Erfolg gegen Wencke Dietz für den SGM-Auswärtssieg.
TTCFinow-GEWO Eberswalde – SG Marßel 3:8: Zwei Stunden und zwölf Minuten benötigte das SGM-Quartett, um im rund 100 Kilometer von Prenzlau entfernten Eberswald die nächsten Punkte einzusacken. Zum Auftakt revanchierten sich Elina Vakhrusheva und Katarina Belopotocanova für ihre Doppel-Niederlage in Prenzlau mit einem Sieg über Carolin Mews/Claudia Petereit (3:1). Dagegen mussten sich Jennifer Bienert und Klara Bruns in drei umkämpften Sätzen 0:3 gegen Carolin Gragoll/Chiara Baltuis beugen. Die weiteren Heimsiege verbuchten Carolin Gragoll im Spitzeneinzel gegen Elina Vakhrusheva (3:2) sowie Petereit gegen Bruns (3:0). Dagegen erwischte Marßels Nummer zwei, Katarina Belopotocanova, einen Sahnetag. Nach ihrem Erfolg im Doppel ließ sie auch Eberswaldes Nummer eins, Carolin Gragoll, beim 3:1 sowie der Nummer zwei Carolin Mews, beim 3:0 keine Chance. Beide SGM-Neuzugänge hätten gut eingeschlagen, lobt Bienert, der sich auch von Klara Bruns Fünfsatzsieg gegen Chiara Baltus angetan zeigte. Zuvor hatte Vakhrusheva kurzen Prozess mit Carolin Mews gemacht (3:0), während Jennifer Bienert sich gegen Claudia Petereit (3:1) und mit 3:0 gegen Ciara Baltus behauptete – dann gewann Vakhrusheva gegen Baltus.
ESV Prenzlau – SG Marßel 2:8: Lautenschläger/Dahms – Bienert/Bruns 2:3 (9:11, 11:8, 8:11, 12:10, 6:11); Bütow/Dietz – Vakhrusheva/Bolopotocabova 3:2 (12:14, 3:11, 11:6, 11:9, 11:5); Lautenschläger – Belopotocanova 1:3 (7:11, 11:7, 10:12, 8:11); Dahms – Vakhrusheva 1:3 (7:11, 11:6, 7:11, 10:12); Bütow – Bruns 3:1 (5:11, 11:6, 11:7, 11:5); Dietz – Bienert 1:3 (6:11, 6:11, 12:10, 4:11); Lautenschläger – Vakhrusheva 1:3 (11:6, 4:11, 8:11, 10:12); Dahms – Belopotocanova 0:3 (9:11, 8:11, 8:11); Bütow – Bienert 0:3 (7:11, 6:11, 4:11); Dietz – Bruns 2:3 (7:11, 11:6, 11:9, 5:11, 9:11)
TTC Finow-GEWO Eberswalde – SG Marßel 3:8:Gragoll/Baltus – Bienert/Bruns 3:0 (11:6, 14:12, 11:9); Mews/Petereit – Vakhrusheva/Belopotocanova 1:3 (6:11, 11:4, 8:11, 9:11); Gragoll – Belopotocanova 1:3 (11:8, 15:17, 8:11, 9:11; Mews – Vakhrusheva 0:3 (9:11, 4:11, 8:11); Baltus – Bruns 2:3 (11:5, 13:15, 4:11, 11:2, 4:11); Petereit – Bienrt 1:3 (5:11, 9:11, 11:5, 9:11); Gragoll – Vakhrusheva 3:2 (11:5, 11:5, 4:11, 6:11, 11:6); Mews – Belopotocanova 0:3 (1:12, 5:11, 5:11); Baltus – Bienert 0:3 (7:11, 7:11, 10:12); Petereit – Bruns 3:0 (11:3, 12:10, 11:7); Baltus – Vakhrusheva 0:3 (7:11, 3:11, 5:11) GRU
Aus "Die Norddeutsche" vom 30.10.2017