Im Finale 6:3 gegen Türkspor
Marßel. Jubel bei der SG Marßel: Zum ersten Mal in der 26-jährigen Geschichte des eigenen Johannes-Pellens-Turniers durften sich die Gastgeber als Sieger feiern lassen. In einem torreichen Finale setzte sich die Mannschaft von Trainer Haki Berisha gegen den nordbremischen Konkurrenten und Gefährten aus der Kreisliga B, SV Türkspor, klar mit 6:3 durch.
Bei der 26. Auflage des Vereinsturniers auf der Marßeler Sportanlage sollten acht Mannschaften aus unteren Spielklassen in zwei Gruppen antreten. Allerdings fehlte in der Gruppe A der SV Löhnhorst II. Gruppensieger wurde dank des besten Torverhältnisses die SG Platjenwerbe/Lesumstotel II mit drei Punkten vor den punktgleichen Teams DJK Germania Blumenthal II und SG Marßel II.
In der Gruppe B qualifizierten sich die SG Marßel mit fünf Punkten vor dem punktgleichen SV Türkspor für die Finalrunde der besten vier Teams. Auf den Plätzen folgte die TuSG Ritterhude II (vier Punkte) und der 1.FC Burg II (ein Punkt).
In den anschließenden Halbfinalbegegnungen unterlag die Reserve der SG Platjenwerbe/Lesumstotel aus der 2. Kreisklasse Osterholz dem SV Türkspor aus der Bremer Kreisliga B mit 1:2, während sich die Erste der SG Marßel (Kreisliga B Bremen) gegen DJK Germania Blumenthal II (2.Kreisklasse Bremen) mit 2:0 durchsetzte. Im Spiel um den mit 75 Euro dotierten dritten Turnierrang setzte sich die SG Platjenwerbe/Lesumstotel II mit 2:1 gegen die DJK Germania Blumenthal II durch, die noch 50 Euro als Trostpflaster entgegennehmen durfte.
Das Endspiel verlief schließlich ganz nach dem Geschmack der meisten Zuschauer, die insgesamt neun Tore zu sehen bekamen, von denen der Gastgeber SG Marßel sechs erzielte und damit die Siegprämie von 200 Euro kassierte, während sich der unterlegene SV Türkspor immerhin noch mit einem Gewinn von 100 Euro für die Mannschaftskasse trösten konnte.
Aus "Die Norddeutsche" vom 9.8.2024