- Mitgliederversammlung Fußball
- Mitgliederversammlung 2024
- Vorstellung Prävertionsstelle f. sexuelle G. i. Sportverein
- Zum Gedenken an Bernd Abraham
- Martin Gzella ist neuer Weser-Ems-Meister im Schwergewicht
- Drei Starts, drei Medaillen
- Einladung Abteilungsversammlung Tischtennis 2024
- Einladung Abteilungsversammlung Leichtathletik 2024
- Vortrag: Auch mit Demenz in der Mitte der Gesellschaft bleiben
- BFV-Vizepräsident Holger Franz besuchte im Rahmen des Vereinsdialogs die SG Marßel. Es war nach 2016 und 2020 der dritte Vereinsdialog mit der SGM.
Der momentan stärkste Mehrkämpfer der Bremer Leichtathletik-Jugend kommt von der SG Marssel. Sebastian Loeper bestätigte beim Meeting in Worpswede seine großartige Form und verbesserte seine persönliche Bestleistung im Leichtathletik-Dreikampf auf 1365 Punkte.
Mit dieser Punktzahl liegt Sebastian auch vor der gesamten niedersächsischen Konkurrenz. Von Hameln bis nach Aurich konnte bisher keiner die Mehrkampfleistungen des 13-jährigen toppen.
Seinen Trainer Gerold Christen überrascht und erfreut die Leistungsexplosion. „Ich hätte nicht gedacht, dass Sebastian bereits jetzt der Leichtigkeit die notwendige Ernsthaftigkeit beifügen kann.“
Überragend sind Sebastian Loepers Wurfqualitäten, die er auch bei seinem Rekord-Wettkampf unter Beweis stellte. Mit 53,50 m blieb er zwar unter seiner persönlichen Bestmarke von 57m, legte aber den Grundstein für einen ungefährdeten Mehrkampfsieg. Er zementierte diesen mit einer Weitsprungbestleistung von 4,77m und einem neuen persönlichen Rekord über 75m in 10,48s.
Sein Trainer sieht die Aufgabe der kommenden Monate darin, die Balance zwischen Euphorie und notwendiger Basisarbeit zu halten. „Wir werden versuchen, Konstanz und Ruhe hineinzubringen.“ Trainer und Athlet sind überzeugt, dass die Leistungskurve weiter nach oben zeigen wird. „Sebastian ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung. Er wird auch 2020 für Top-Resultate sorgen.“
Mit Platz 6 bei den Niedersächsischen und Bremer Mehrkampfmannschaftsmeisterschaften erzielte das Team der SG Marssel Bremen einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte.
Im Oldenburger Marschwegstadion bewiesen Rebecca und Johanna Christen, Carlotta Michaelsen, Clara Ruppelt, Michelle Schlegel, Karen Jendrek, Bente Hoffmann, Nikola Jordanidis, Franka Zidlicky und Charlotte Hesse, dass im Bremer Norden exzellente Mehrkämpferinnen ausgebildet werden.
Verantwortlich dafür zeichnet sich Trainer Gerold Christen. Auch in Oldenburg gelang es ihm, ein optimal auf- und eingestelltes Team an den Start zu bringen.
Messen musste sich die SGM mit 12 weiteren Mannschaften. Die hatten den Bremerinnen vor allem sehr viel Erfahrung voraus. Mit einem Altersdurchschnitt von 17 Jahren stellten die SGM-Athletinnen das mit Abstand jüngste Wettkampfteam. Unter ihnen waren die 13-jährigen Michelle Schlegel und Clara Ruppelt, die beide noch bei U14-Sportfesten startberechtigt sind.
Aber vor allem die beiden Youngster ließen Trainer Gerold Christen jubeln. Christen hatte großes Geschick bei den Bestzungen der Disziplinen bewiesen. „Jede Athletin darf maximal 3x starten. Die Frage ist, wer ist wo besonders wertvoll für das Team.“ Christen hatte die richtige Antwort gefunden und unter anderem Clara Ruppelt im Hochsprung nominiert. Mit der persönlichen Bestleistung von 1,48m zahlte sie das in sie gesetzte Vertrauen zurück. Michelle Schlegel rannte die 800m in 2:44,78 min – und pulverisierte ihre persönliche Bestleistung.
In Topform präsentierte sich auch die 15-jährige Charlotte Hesse. Sie überquerte die 100m-Ziellinie in persönlicher Bestleistung von 13,34 Sekunden und egalisierte ihren Weitsprungrekord mit 4,88m.
Einen drauf setzte sie noch als Teil der 4x100m-Staffel. Gemeinsam mit Johanna und Rebecca Christen sowie Bente Hoffmann gelang ihr ein nahezu perfekter Lauf in 52,94s.
Johanna Christen steuerte noch eine persönliche Diskusbestleistung mit 22,49m bei, beispielhaft für das Auftreten der SGM an diesem Tag. „Wir waren in allen Disziplinen unglaublich konstant.“, wusste Trainer Gerold Christen um den Schlüssel des Erfolgs. Für die SGM gab es keine Medaillen, sie hatten aber ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt.
