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Junge Leichtathleten absolvieren erfolgreiche Hallensaison
Marßel. Sehr zufrieden war Marßels Leichtathletiktrainer Gerold Christen mit dem Abschneiden seiner Schützlinge in der Hallensaison. Das SGM-Team ging bei diversen Hallensportfesten an den Start, und alle Altersklassen präsentierten sich in Top-Form.

Bei den älteren WJU20-Athletinnen stach das Sprungtalent Lilli Hampes hervor: Sie verbesserte ihre Bestleistung im Hochsprung auf 1,54 Meter und im Weitsprung auf 4,54 Meter. Diese Erfolge sind nicht hoch genug einzuschätzen, ist Lilli Hampe – wie alle SGM-Athleten – doch keine Disziplinspezialistin, sondern Mehrkämpferin. „Mit Lilli als Teammitglied wollen wir auch 2019 wieder bei den überregionalen Mehrkampfmeisterschaften der Frauen angreifen“, sagt Trainer Christen. Welches Mehrkämpferpotenzial in der SGM steckt, demonstrierte Sebastian Loeper. Der MJU-14-Athlet verbesserte seine Rekorde in nahezu allen Hallendisziplinen. Im 60-Meter-Sprint steigerte er sich auf 8,84 Sekunden, im Weitsprung landete er bei 4,42 Meter, die Kugel stieß er auf 8,52 Meter, den 800-Meter--Lauf absolvierte er in 2:41,96 Minuten und im Hochsprung setzte er über 1,25 Meter. Christen sieht ihn aber noch nicht am Ende seiner Entwicklung: „Sebastian beginnt jetzt sein Leistungsvermögen abzurufen.“

In der WJU14 hat die SGM gleich drei tolle Sportler zu bieten: Annika Sajnog, Michelle Schlegel und Clare Ruppelt demonstrierten auch bei den Hallenstarts, dass die SGM in der Bremer Jugendleichtathletikszene eine Größe ist. Annika steigerte sich im Hochsprung auf 1,35 Meter und im 60-Meter-Sprint auf 9,04 Sekunden. Clara Ruppelt entwickelte sich zu einer sehr konstanten Springerin – mit 1,40 Meter egalisierte sie in der Halle ihre Freiluft-Hochsprungbestmarke. In 9,12 Sekunden sprintete Michelle Schlegel die 60 Meter. Zudem floppte sie erstmalig über 1,30 Meter.

Dass bei der SGM immer neue Talente nachkommen, zeigte sich beim Kinderhallensportfest des Tus Huchting: Die SGM stellte hinter dem SV Werder zahlenmäßig und auch leistungsbezogen das stärkste Team. Im Teamweitsprung, Medizinballstoßen und Teamsprint lieferten sie sich ein intensives Duell mit den Grün-Weißen. Erst ein Fotoentscheid in der abschließenden Staffel brachte die Entscheidung zugunsten Werders. Gerold Christen freute sich dennoch riesig für seine Mannschaft: „Klein aber fein. Wir SGMer ärgern immer gerne ein wenig die Großen.“

Aus "Die Norddeutsche" vom 17.03.2019